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Infratec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik

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Infratec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik

Gostritzer Straße 61 - 63
01217 Dresden
Sachsen (Dresden, Stadt)

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Firmenprofil

Die InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik wurde 1991 gegründet und hat ihren Stammsitz in Dresden. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt mehr als 240 Mitarbeiter und verfügt über eigene Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebskapazitäten.

Mit dem Geschäftsbereich Infrarot-Messtechnik zählt InfraTec zu den führenden Anbietern kommerzieller Wärmebildtechnologie. Neben der High-End-Kameraserie ImageIR® und der Produktfamilie VarioCAM® High Definition bietet das Unternehmen schlüsselfertige thermografische Automationslösungen für u. a. Industrieprozesse, zerstörungsfreie Prüfung und Brandschutzmaßnahmen.

Im Geschäftsbereich Infrarot-Sensorik werden am Stammsitz pyroelektrische Detektoren entwickelt und gefertigt. Das Sortiment umfasst neben analogen ein- und mehrkanaligen Detektoren auch digitale Mehrkanal-Detektoren (PyrIQ®). Die Detektoren kommen z. B. bei der Gasanalyse, der Feuer- und Flammensensorik sowie der Spektroskopie zum Einsatz.

Leistungsstarke Wärmebildkameras und Infrarot-Detektoren von InfraTec - Ihr Spezialist für Thermografie-Messinstrumente und Sensorik

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Herr Roman Krauß (Leiter Vertriebsinnendienst)

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Geschäftsbereiche, Produkte und Dienstleistungen

Pyroelektrischer Detektor LRM-244
Pyroelektrischer Detektor LRM-254
Pyroelektrischer Detektor LRM-274
Pyroelektrischer Detektor LRM-284
Pyroelektrischer digitaler Detektor
Wärmebildkamera-Serie ImageIR® 8300
Wärmebildkamera-Serie ImageIR® 9400
Wärmebildkamera ImageIR® 9300
Wärmebildkamera ImageIR® 9500
Wärmebildkamera ImageIR® 10300
Wärmebildkamera PIR uc 605
Wärmebildkamera VarioCAM® HD head 900
Wärmebildkamera VarioCAM® HD inspect 900
Wärmebildkamera VarioCAM® HD research 900
Wärmebildkamera VarioCAM® HD Z

Stichworte und Keywords der Webseite

News

Die neue ImageIR® 12300 von InfraTec ist die radiometrisch kalibrierte Wärmebildkamera mit der weltweit höchsten kommerziell verfügbaren nativen Auflösung von 5,2 MegaPixel. Mit dem leistungsfähigen Spitzenmodell der ImageIR®-Serie lassen sich sehr feine Strukturen auf großflächigen Messobjekten mit unerreichter Detailtreue auflösen.

Insbesondere moderne Fertigungstechnologien erfordern die Untersuchung immer großflächigerer Objekte bei gleichbleibender und höherer Detailgenauigkeit. Die neue ImageIR® 12300 wird diesem Anspruch dank eines gekühlten High-Performance Photonendetektors mit einer nativen Auflösung von (2.560 × 2.048) IR-Pixeln gerecht. Das Spitzenmodell der ImageIR®-Serie vereint höchste geometrische und thermische Präzision in einer Kamera.

Um die gleiche Detailtreue wie die ImageIR® 12300 zu erreichen, sind bei Standard-Kameras mit (640 x 512) IR-Pixeln mindestens 16 aufeinander folgende Messungen erforderlich. Hinzu kommt eine separate Auswertung bzw. das rechnerische Zusammensetzen des Thermografiebildes. Die ImageIR® 12300 ermöglicht die Messung in bisher unerreichter Bildqualität in einer einzigen Aufnahme und garantiert damit auch die Gleichzeitigkeit der erhobenen Daten.

ImageIR® 12300 vereint Präzision, Schnelligkeit und Flexibilität
Das modulare Design der neuen InfraTec-Wärmebildkamera gestattet eine maßgeschneiderte Konfiguration für die jeweilige Anwendung. An sich ändernde Anforderungen lässt sich die Kamera auch nachträglich anpassen, wodurch sich die Investitionssicherheit für die Nutzer erhöht.

Das Zusammenspiel hochpräziser Wechseloptiken von Weitwinkel bis Mikroskop mit dem frei konfigurierbaren und motorisiert einstellbaren Filterblendenrad macht die ImageIR® 12300 zum idealen Werkzeug für ein breites Spektrum an Messaufgaben in Industrie, Forschung und Entwicklung. Dank einer Vollbildrate von bis zu 140 Hz lassen sich sowohl dynamische Prozesse als auch schnelle Temperaturänderungen in einem Bereich von (-40 … 1.700 °C) (optional bis 3.000 °C) untersuchen. Im High Speed-Modus (Binning) sind Thermografieaufnahmen mit bis zu 1.600 Hz möglich.

ImageIR® 12300: High End-Thermografie-Kamera für vielseitige Messaufgaben
Dank ihrer außergewöhnlich hohen Auflösung entfaltet die ImageIR® 12300 immer dann ihre Stärken, wenn großflächige Messbereiche detailliert und auf einen Blick untersucht werden müssen. Der Einsatz der Kamera ermöglicht einen deutlichen Effizienzgewinn und bietet höchste Genauigkeit, insbesondere durch das Vermeiden geometrisch bedingter Messfehler.

Praktisch bedeutet das zum Beispiel, dass sich mittels Flugthermografie große Areale mit einer einzigen Aufnahme erfassen lassen, wodurch Flugstunden und damit Kosten eingespart werden. Bei der Qualitätskontrolle in der Mikroelektronik können selbst komplexe elektronische Baugruppen (Platinen) auf einen Blick und mit höchster Detailschärfe analysiert werden.
Neue MWIR-Systemkamera von InfraTec bietet Top-Performance bei sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis

Die ImageIR® 6300, als Erweiterung der ImageIR®-Serie, ermöglicht den Einstieg in die Geräteklasse der Thermografiekameras mit gekühlten Photonen-Detektoren und bietet Nutzern enorme Performancevorteile zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Dank modernster SWaP-Technologie und einer robusten, sehr kompakten Konstruktion ist die Kamera prädestiniert für anspruchsvolle OEM- und Dauerbetriebsanwendungen.

Die radiometrisch kalibrierte Systemkamera ist mit einem gekühlten Focal-Plane-Array-Photonendetektor der neuesten Generation ausgestattet. Durch die Kombination des Detektorformats von (640 × 512) IR-Pixeln mit dem sehr kleinen Pixelpitch von 10 µm liefert die ImageIR® 6300 gestochen scharfe Bilder und kann dank Snapshot-Mode auch bewegte Messobjekte verzerrungsfrei darstellen.

Die innovative XBn-Detektortechnologie erlaubt den Betrieb des Detektors bei einer deutlich höheren Arbeitstemperatur als den sonst üblichen etwa 80 K. Die integrierte Detektor-Kühler-Einheit kann damit hinsichtlich Größe, Gewicht und Leistung (Size, Weight and Power, kurz SWaP) minimiert werden. Diese Optimierung erhöht die Lebensdauer des implementierten Kühlers auf ca. 18.000 Stunden. Mit den SWaP-Komponenten konnten die Leistungsaufnahme sowie die Maße und das Gewicht der ImageIR® 6300 deutlich reduziert und die wartungsfreie Nutzungsdauer erheblich verlängert werden. Entscheidende Eigenschaften, welche die Kamera für den Einsatz in OEM- und Dauerbetriebsanwendungen qualifizieren.

Mit dem Pixelpitch von nur 10 µm hat die Systemkamera eine vergleichsweise kleine Pixelgröße, was ein kompaktes Optikdesign bei gleichzeitig hoher Abbildungsgüte erlaubt. In Kombination mit der radiometrischen Kalibrierung lassen sich somit präzise Messergebnisse erzielen. Mithilfe der optional erhältlichen, integrierten Solid State Drive (SSD) können große Datenmengen direkt auf der Kamera gespeichert werden.

Die technischen Raffinessen der ImageIR® 6300
Als das erste Modell der ImageIR®-Serie mit einem integrierten Betriebssystem eröffnen sich mit dieser Kamera vielfältige neue Funktionen, wie z. B. der vollständig autonome Betrieb der Kamera ohne zusätzlichen Steuer-PC. So kann die Kamerasteuerung beispielsweise über ein Web-Interface per Smartphone oder Tablet erfolgen. Zusätzlich können Anwender eigene Software direkt auf der Kamera ausführen und über das integrierte SDK unmittelbar auf den Datenstrom zugreifen. Zusammen mit der Möglichkeit der Stromversorgung über einen Weitbereichseingang (9 - 36 V) oder Power over Ethernet (PoE) vereinfachen diese Features den Einsatz der Wärmebildkamera erheblich, insbesondere für anlagenintegrierte Anwendungen und an schwer zugänglichen Orten.

Messungen mit der ImageIR® 6300 können mit zwei Geschwindigkeiten erfolgen. Im Normal-Modus erreicht die Kamera Vollbildraten bis 180 Hz. Mit der Binning-Funktion lässt sich die Bildrate um mehr als das Dreifache auf bis zu 620 Hz steigern. Möglich wird dies, indem vier Detektorpixel zu einem einzelnen zusammengefasst werden. Dadurch werden die kürzeren Integrationszeiten durch die Erhöhung der empfindlichen Pixelfläche kompensiert und das Auslesen der Pixeldaten beschleunigt. Gleichzeitig verbessert sich im High-Speed-Modus die thermische Auflösung um den Faktor 2.
Viele weitere Features der ImageIR®-Modellreihe sind auch für die neue Kamera verfügbar, z. B. die Funktionen HighSense und Multi Integration Time zur Einrichtung individueller Messbereiche bzw. zur flexiblen Anpassung an sich ändernde Temperaturmessbereiche oder Integrationszeiten.

Für die ImageIR® 6300 steht eine breite Auswahl verschiedener Wechselobjektive (12 mm, 25 mm, 50 mm mit optionalem 300 mm Close-Up, 1x Mikroskop, 50 mm Close-Up) zur Verfügung. Damit lässt sich die Kamera für vielfältige Anwendungen von der Inline-Inspektion bis zum Laborprüfplatz optimal konfigurieren.
Das neueste Modell der Kompaktkameraserie von InfraTec überzeugt mit hervorragender Bildqualität und kleinste Abmessungen.

Die TarisIR® mini ist die neueste, radiometrisch kalibrierte Wärmebildkamera im Portfolio von InfraTec. Sie ist für den universellen Einsatz konzipiert und ermöglicht – mit der dazugehörigen Software IRBIS® – den Einstieg in die stationäre Thermografie zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Basierend auf einem ungekühlten Mikrobolometer-FPA-Detektor der neuesten Generation im Format (640 × 480) IR-Pixel und einem Pixelpitch von nur 12 µm, erreicht die Kamera in Kombination mit der hohen thermischen Auflösung von 20 mK eine in diesem Kamerasegment bisher unerreichte Bildqualität mit erstaunlicher Detailschärfe.

Das extrem kleine und robuste Leichtmetallgehäuse sowie das geringe Gewicht des Kameramoduls gestatten dessen einfache und unkomplizierte Integration, auch in Systemumgebungen mit beengten Einbausituationen. Je nach Anwendung lässt sich die TarisIR® mini mit verschiedenen Objektiven kombinieren und dadurch optimal für die jeweilige Messaufgabe konfigurieren. Die Kompaktkamera zeichnet sich durch eine sehr geringe Leistungsaufnahme aus und kann bequem über Ethernet (POE) mit Strom versorgt werden.

Anwendungsbereiche für die TarisIR® mini
Ausgelegt für den kompromisslosen Dauerbetriebseinsatz, liefert die TarisIR® mini zuverlässig und völlig lageunabhängig thermografische Echtzeitbilddaten mit bis zu 50 Hz Vollbildfrequenz. Die Kamera misst im langwelligen Infrarotbereich und ist daher bestens für Überwachungsanwendungen im Außenbereich geeignet. Speziell für diese Detektortechnologie entwickelte Algorithmen in Kombination mit einem sehr umfassenden und ausgereiften Kalibrierprozess sorgen mit einer Messgenauigkeit von 2 % für präzise Ergebnisse selbst unter schwierigen Messbedingungen

Dank der individuellen Konfigurierbarkeit der TarisIR® mini ist sie auch als radiometrisches IR-Kameramodul für den Einsatz in OEM-Lösungen prädestiniert. Die Integration in Maschinen, Anlagen und Geräte für Überwachungs- und Messaufgaben bei der Prozessoptimierung und Qualitätssicherung ist problemlos möglich. Das wird nicht zuletzt durch das dazugehörige Software Development Kit (SDK) deutlich erleichtert.

Das moderne Schnittstellenkonzept der TarisIR® mini ermöglicht problemlos eine komfortable Kamerasteuerung und Datenakquisition. Über das GigE-Interface können Aufnahmen in Echtzeit mit Bildfrequenzen bis zu 50 Hz auf einem PC gespeichert und weiterverarbeitet werden.
Im Rahmen der Projektwoche „BeING Inside“ realisierten Schüler und Studenten ein Unternehmensprojekt.

Seit 2017 organisiert die Technische Universität Dresden die Praxisprojektwoche „BeING Inside“ für Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe 2 sowie Studentinnen und Studenten in den Fachsemestern 1 bis 5 mit Begeisterung für Ingenieurswissenschaften. In diesem Jahr unterstützte InfraTec als Kooperationspartner die Veranstaltung, bei welcher ein Industrieprojekt realitätsnah simuliert wurde. Für die sechs interdisziplinären Teams 2023 hieß die Aufgabenstellung aus der Unternehmenspraxis: „Konzeptionierung bzw. Herstellung von Demonstrationsobjekten zur Verkaufsunterstützung von InfraTec“.

Welche Aufgabe galt es zu lösen?
Die Teams sollten InfraTec bei der Erstellung neuer Demonstrationsobjekte für Messestände unterstützen. Dafür mussten sie u. a. nach neuen oder potentiell wachstumsstarken Märkten für stationäre Thermografiekameras suchen, von denen anschließend ein Markt zur weiteren Bearbeitung ausgewählt wurde. Im nächsten Schritt ermittelten die Teams für den jeweiligen Markt die wichtigsten Kriterien für den Einsatz der Kameras, welche nachfolgend in Kameraspezifikationen umgesetzt wurden. Letzter Teil der Aufgabe war es, prägnante Möglichkeiten zu finden, um potentiellen Kunden eine optimale Ausprägung dieser Spezifikationen mit den Thermografiekameras von InfraTec anhand eines Demonstrators vorzuführen.

Wie wurden die Teams vorbereitet und unterstützt?
Für das erfolgreiche Gelingen des Projektes wurden vorbereitend Fach- und Teamcoaches, alles Studentinnen und Studenten der TU Dresden, in einer dreitägigen Schulung, dem „TrainING“, ausgebildet. Sie unterstützten die Teams anschließend in der Projektwoche „BeING Inside“ bei der Bearbeitung der Aufgabe. Weitere Hilfestellungen erhielten die interdisziplinären Teams von Professorinnen und Professoren, und Experten von InfraTec, die während der Projektphase vor Ort waren. Zum Ende der Projektwoche präsentierten alle Gruppen ihre wissenschaftlich fundierten Lösungsvorschläge einer Jury. Da alle Beiträge sehr gut recherchiert, ausgearbeitet und umgesetzt waren, fiel es bei der Abschlussveranstaltung der Jury nicht leicht, je ein Schüler- und Studententeam zum Sieger zu küren.

Fazit
Das Projekt „BeING Inside“ mit dem Thema Thermografie erzielte eine breite Resonanz bei allen Teilnehmern. Begeistert vom Einsatz und den kreativen Ideen der Projektbeteiligten freuen sich die Experten von InfraTec darauf, auch zukünftig Projekte dieser Art zu unterstützen. Direkt nach der Projektwoche zeigten einige angehende Ingenieure bereits Interesse, ihr Projekt gemeinsam mit InfraTec fortzusetzen, was diese sehr gern unterstützen wird.
Unter herausfordernden Rahmenbedingungen hat das aktuelle Investitionsprojekt der Dresdner Firma InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik im zurückliegenden Jahr 2022 Gestalt angenommen. Der Rohbau für den zweiten InfraTec-Komplex am Standort Gostritzer Straße wurde fertiggestellt. Aus diesem Anlass feierten am 16.12.2022 Mitarbeiter und Geschäftsleitung von InfraTec sowie Planer, Unterstützer und ausführende Gewerke ein traditionelles Richtfest. In der 31-jährigen Geschichte des Dresdner Unternehmens ist diese Erweiterung mit einer Investition von
20 Millionen Euro das bisher größte Bauprojekt und ein deutliches Bekenntnis zum Firmensitz und Produktionsstandort in Dresden.

Bereits im Jahr 2018 – nach 25 Jahren Ansässigkeit – erwarb InfraTec eine eigene Immobilie am Standort Süd des TechnologieZentrumDresden. Diese wurde bis Ende 2020 durch den Neubau eines Reinraum- und Büroflügels für den Geschäftsbereich Sensorik deutlich erweitert.

Mehr Platz für Fertigung, Entwicklung und die Beschäftigten
Im neuen Komplex entstehen auf einer Gesamtfläche von 2.700m² weiträumige Fertigungs- und Entwicklungsbereiche für Thermografiekameras und pyroelektrische Detektoren sowie großzügig gestaltete Büroflächen und Sozialräume. Ausgestattet mit eigens entwickelten hochflexiblen technologiespezifischen Fertigungsausrüstungen, wie automatisierten Kalibrierständen und Anlagen für die Züchtung und Bearbeitung pyroelektrischer Kristalle, ebnet der Neubau den Weg für eine optimierte Fertigungsstruktur und höhere Produktionskapazitäten. Dies ist die Basis, um der steigenden Nachfrage nach Produkten von InfraTec, die zu fast 70 % weltweit exportiert werden, auch in Zukunft gerecht werden zu können.

Energieeffizient und umweltbewusst
Bei der Planung des Erweiterungskomplexes stand von Beginn an das Ziel der Errichtung eines energieeffizienten Baues nach dem KfW55-Standard im Fokus. Mit Unterstützung zertifizierter Energieeffizienz-Experten wurden zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz des Betriebsgebäudes vorgesehen: Dazu gehören beispielsweise dreifach verglaste Fenster, eine erhöhte Wärmedämmung von Dach und Fassade sowie eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 100 kWp zur Versorgung des Reinraumes mit grünem Strom.*

Nach dem im November 2021 erfolgten Baustart ist die Fertigstellung des gesamten Erweiterungskomplexes für Oktober 2023 vorgesehen.**



* Gefördert wird das Projekt von der Sächsischen Aufbaubank aus den Mitteln des Förderprogramms
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.
** Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Schäden an Rotorblättern mithilfe einer Thermografiekamera frühzeitig identifizieren.

Die Quellen erneuerbarer Energien rücken zunehmend in den gesellschaftlichen Fokus. Im Mittelpunkt stehen dabei auch Windkraftanlagen (WKA), die auf Grund der Verknappung geeigneter Standorte und des gleichzeitig steigenden Energiebedarfs immer größer und effizienter werden müssen. Beeinflusst wird der Wirkungsgrad einer WKA maßgeblich durch ihre Rotorblätter. Deren Ausführung wurde im Zuge jahrzehntelanger Aerodynamik‐Forschung stark optimiert und stellt heutzutage sehr hohe Anforderungen an Maßhaltigkeit, Formstabilität und Oberflächenqualität.

Die Rotorblätter unterliegen im jahrelangen permanenten Betrieb sehr starken Beanspruchungen und sind Einflüssen wie Witterung, Blitzeinschlägen und bei Offshore-Installationen zusätzlich Salzwasser ausgesetzt. Treten hierdurch oder durch verdeckte Produktionsfehler Risse, Erosionsschäden oder innere Strukturveränderungen an den Rotorblättern auf, kann dies zum Ausfall der WKA und im schlimmsten Fall auch zu Personenschäden führen. Aus diesem Grund müssen die Rotorblätter regelmäßig geprüft und gewartet werden.

Entwicklung eines effizienten Verfahrens zur Detektion von Schäden
Ein bereits etabliertes zerstörungsfreies Prüfverfahren ist die maßgeblich vom Fraunhofer Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) eingeführte Wärmefluss- oder aktive Thermografie, bei der die Änderung der Oberflächentemperaturverteilung nach thermischer Anregung des Prüfteils detektiert wird. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat aktuell das Verfahren der passiven Thermografie adaptiert, um die Prüfung und Wartung an WKA für alle Beteiligten sicherer und kostengünstiger zu gestalten. Bei dieser Methode soll die thermische Anregung nicht „aktiv“ durch externe Quellen erfolgen, sondern stattdessen Sonneneinstrahlung, Wind oder der natürliche Temperaturverlauf über den Tag „passiv“ genutzt werden.

Mit einer im Projekt durch InfraTec zu entwickelnden drohnentauglichen Thermografiekamera mit gekühltem Detektor und entsprechend hoher thermischer Auflösung soll die Oberflächentemperatur auf den Rotorblättern aus der Luft aufgenommen werden, was den Aufwand für die Erfassung der kompletten Rotorblattoberflächen deutlich reduziert. Aus den räumlichen und zeitlichen Temperaturverläufen können anschließend Informationen über verborgene Schäden oder Veränderungen an der Strukturmechanik abgeleitet werden. Dabei müssen alle äußeren Umgebungsbedingungen, die die Temperatur beeinflussen können, wie Wind oder Sonneneinstrahlung – auch mit Hilfe numerischer Simulationen – berücksichtigt werden.

Zum Vergleich der Temperaturverteilung soll auch ein von der BAM patentiertes Verfahren, die Differenzmessung an drei Rotorblättern, eingesetzt werden. Mit diesem wird die Verteilung der Temperatur gleichzeitig an allen drei drehenden Rotorblättern der Windkraftanlage gemessen und die Werte im Anschluss miteinander verglichen. Auftretende Differenzen können ein Indikator für mögliche Schäden sein und ermöglichen das rechtzeitige Eingreifen.

Entwicklung eines effizienten Verfahrens zur Detektion von Schäden
Ein bereits etabliertes zerstörungsfreies Prüfverfahren ist die maßgeblich vom Fraunhofer Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) eingeführte Wärmefluss- oder aktive Thermografie, bei der die Änderung der Oberflächentemperaturverteilung nach thermischer Anregung des Prüfteils detektiert wird. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hat aktuell das Verfahren der passiven Thermografie adaptiert, um die Prüfung und Wartung an WKA für alle Beteiligten sicherer und kostengünstiger zu gestalten. Bei dieser Methode soll die thermische Anregung nicht „aktiv“ durch externe Quellen erfolgen, sondern stattdessen Sonneneinstrahlung, Wind oder der natürliche Temperaturverlauf über den Tag „passiv“ genutzt werden.

Mit einer im Projekt durch InfraTec zu entwickelnden drohnentauglichen Thermografiekamera mit gekühltem Detektor und entsprechend hoher thermischer Auflösung soll die Oberflächentemperatur auf den Rotorblättern aus der Luft aufgenommen werden, was den Aufwand für die Erfassung der kompletten Rotorblattoberflächen deutlich reduziert. Aus den räumlichen und zeitlichen Temperaturverläufen können anschließend Informationen über verborgene Schäden oder Veränderungen an der Strukturmechanik abgeleitet werden. Dabei müssen alle äußeren Umgebungsbedingungen, die die Temperatur beeinflussen können, wie Wind oder Sonneneinstrahlung – auch mit Hilfe numerischer Simulationen – berücksichtigt werden.

Zum Vergleich der Temperaturverteilung soll auch ein von der BAM patentiertes Verfahren, die Differenzmessung an drei Rotorblättern, eingesetzt werden. Mit diesem wird die Verteilung der Temperatur gleichzeitig an allen drei drehenden Rotorblättern der Windkraftanlage gemessen und die Werte im Anschluss miteinander verglichen. Auftretende Differenzen können ein Indikator für mögliche Schäden sein und ermöglichen das rechtzeitige Eingreifen.

Die Projektpartner
In dem Projekt EvalTherm, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter dem Projektträger Forschungszentrum Jülich GmbH gefördert wird, soll das Verfahren der passiven Thermografie erprobt und praxisreif gemacht werden.

Dazu kooperieren in dem Verbundvorhaben unter der Leitung der BAM das WKI, das eine langjährige Expertise bei der Rotorblattinspektion besitzt, die InfraTec GmbH, die eine spezielle drohnentaugliche Infrarotkamera entwickeln wird sowie die clockworkx GmbH, die auf die Verknüpfung von Anlagendaten mit Mess- und Wetterdaten spezialisiert ist.
Der pyroelektrische Detektor wird digital und ergänzt das Portfolio der analogen Detektoren.

Seit über 30 Jahren entwickelt und produziert InfraTec analoge pyroelektrische Detektoren. Diese haben sich in den letzten Jahrzehnten für zahlreiche anspruchsvolle Kundenapplikationen bewährt. Um jedoch den Aufwand für Kunden zu reduzieren und die Systemintegration eines Detektors zu vereinfachen, hat InfraTec den digitalen pyroelektrischen Detektor (LRD) entwickelt.

Der digitale Detektor im Überblick
Wie alle Detektoren von InfraTec basiert auch der digitale Detektor auf Lithiumtantalat (LiTaO3) und wird im Bereich der Gasanalyse und Flammensensorik eingesetzt. Er ermöglicht volle Flexibilität bei der Konfiguration der Detektorparameter und somit eine variable Signalverarbeitung. Zudem bietet er eine verbesserte elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), da die gesamte Signalwandlung des Detektors räumlich konzentriert und geschirmt ist. Der digitale Detektor bietet noch zahlreiche weitere Vorteile.

So verfügt er über einen Clock-Eingang (Pin), um den Strahler- und Detektortakt zu synchronisieren. Dadurch kann wiederum ein Zeitsignal mit hochpräziser Abtastrate generiert werden. Eine weitere Besonderheit ist die „Fast Recovery after Saturation“. Diese Funktion detektiert die Übersteuerung durch einen fehlerhaften Betriebszustand und setzt die analoge Eingangsstufe automatisch zurück.

Der digitale Detektor wandelt das analoge Signal mit einer 16-Bit-Auflösung direkt in ein digitales Signal um. Dabei kann das Analogsignal mehrstufig einstellbar gefiltert und verstärkt werden. Die gesamte Signalverarbeitung erfolgt über einen ASIC (Application-Specific Integrated Circuit) mit integriertem A/D-Wandler, wobei die analoge Eingangsstufe wie ein Transimpedanzverstärker agiert. Anwender erhalten ein digitales Messsignal, welches über eine Standard-Kommunikationsschnittstelle ausgelesen und sofort weiterverarbeitet werden kann.

Zwei völlig verschiedene Detektoren
Der digitale Detektor wird das Portfolio um den analogen Detektor zukünftig erweitern. Welcher der beiden Varianten zum Einsatz kommt, hängt maßgeblich von der Komplexität der Messaufgaben ab. Beide Detektoren haben ihre Stärken und bieten unterschiedliche Vorteile.

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